Hallo mein Name ist Anett Evans. Geboren in Wiesbaden, habe ich die ersten Jahre meines Lebens im bergischen Land in der Nähe von Köln verbracht. Viel Natur, viel draußen spielen und vor allem viel ausprobieren.
Mit 9 Jahren sind wir nach Berlin gezogen und mit weiteren Ausflügen in andere deutsche Regionen und auch dem Ausland, kann ich behaupten: „Berlin ist meine Wahlheimat!“ Nirgendwo anders möchte ich in Deutschland leben. Viele Menschen haben es versucht auf den Punkt zu bringen, was Berlin liebenswert macht.
Für mich, gibt der jeweilige Kiez einem das Gefühl von Kleinstadt und trotzdem gibt es diese angenehme Anonymität. Möchtest Du nicht alleine sein, kommunizierst Du zum Beispiel mit dem Dönermann Deines Vertrauens :-). Willst Du keine Interaktion, kannst Du einfach durch Deine bekannten Straßen gehen, ohne behelligt zu werden. Die Stadt bleibt immer irgendwie überschaubar.
Ich brauche Abwechselung, gepaart mit einer Art von Sicherheit und genau das gibt mir Berlin seit 40 Jahren.
Mein ganz persönlicher Einblick:
Warum ist mein Motto „Es gibt für alles eine Lösung!“
Ganz einfach. Ich habe es oft am eigenen Leibe erfahren dürfen. Wie schon angedeutet, bin ich in meinem Leben viel herumgekommen. Als Kind ist das nicht so einfach. Du musst Dich immer wieder neu auf Menschen und Umgebungen einstellen und wenn das nicht selbst gewählt ist, sondern Deine Eltern entscheiden für Dich, kann das für die Psyche sehr herausfordernd sein. Viele Themen habe ich mit mir selber ausmachen müssen.
Das Positive: Ich bin im Erwachsenenalter immer gut mit Flexibilität klargekommen. Habe gelernt, es gibt für alles einen Weg, Hilfe und vor allem Lösungen. Mit diesem Wissen wird das Leben vielleicht nicht leichter, aber man bleibt handlungsfähig und das gibt einem Sicherheit.
Ich habe mich durch das Abitur gequält. Ich wusste danach: „Studieren kommt für mich nicht in Frage.“ Ich muss etwas „machen“ um zu lernen. Ich habe mit vollster Überzeugung eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau im Schuhfachhandel bei Leiser absolviert. Danach habe ich all mein Hab und Gut verkauft und bin für ein Jahr nach Barbados ausgewandert. Dort habe ich auf Englisch im Vertrieb gearbeitet, bin wieder nach Berlin zurückgekommen und stand mit nichts da. Das war 1996.
Zurück in Berlin habe ich die ersten Mobilfunkläden von Mannesmann D2 entdeckt und fand das super spannend. Habe mich als Verkäuferin bei Mannesmann (heutiges Vodafone) beworben und bin die nächsten 11 Jahre bei diesem Unternehmen geblieben. Dort habe ich mich zur Filialleitung und Vertriebsmitarbeiterin mit Händlerverantwortlichkeit und eigenem Gebiet hochgearbeitet.
Mit 30 Jahren wollte ich aber nochmal etwas Neues machen. Habe gekündigt, habe mich selbstständig gemacht und meinen eigenen Mobilfunkladen eröffnet. Damit bin ich kläglich gescheitert. Wusste aber trotzdem, Selbstständigkeit passt zu mir. 2009 habe ich den Laden verkauft, habe meinen Sohn zur Welt gebracht und bin 1,5 Jahre lang zuhause geblieben. Mein Sohn kam in den Kindergarten und ich musste mich neu erfinden. Als Mutter ist das Leben nun mal anders. Ich habe dann als Callcenteragentin angeheuert. In meinen Augen Sklavenarbeit der heutigen Zeit. Das konnte ich mir nicht lange antun und habe umgesattelt auf Sachbearbeiterin für einen eingetragenen Verein, der ausländische Zeugnisse für internationale Studienbewerber für deutsche Universitäten evaluiert hat. Dort war ich eine von wenigen nicht Akademikerinnen. Das habe ich 4 Jahre lang gemacht. Danach bin ich an eine große Berliner Uni gewechselt und war dort die nächsten 7 Jahre als Sachbearbeiterin in der Verwaltung tätig. Nebenbei habe ich meine Ausbildung zum NLP Coach und zur Atemtherapeutin durchgezogen.
Puh, viele Informationen. Da bin ich selbst ganz außer Atem. Was du aber bestimmt erkennen kannst.
Ich bin immer offen für alles Neue was da kommen mag. Habe keine Angst vor Veränderung und finde immer wieder etwas Neues im Leben, was mich begeistern kann. Der rote Faden? Ich liebe es mit Menschen zu arbeiten. Ich liebe es Menschen in Ihrer Entwicklung zu begleiten, zu stärken und Ihnen neue Wege aufzuzeigen. Wenn Sie sich sicher fühlen, dann können sie mit neu gewonnener Stärke alleine los gehen und sich stark fühlen.