Menü für alle Tage: Ideenfindung im Schlaf

Wäre es nicht toll? Sie suchen nach einem Weg für die Lösung eines Problems, hören ganz einfach auf, darüber nachzudenken, legen sich ins Bett, schlafen tief und fest und morgens beim Zähneputzen macht es mental „ping“ und eine SMS ist da mit konkreten Ideen, wie Sie das Thema anpacken können.

Zu oft ist es aber leider so: Sie gehen mit einem ungelösten Problem ins Bett, wälzen sich hin und her, schlafen kaum, stehen morgens gerädert auf und sind so klug wie vorher.

Andererseits: Sie kennen es aus der Erfahrung. Man wacht nachts manchmal einfach auf und hat eine Lösung, an der man scheinbar gar noch nicht bewusst gearbeitet hat. Und wenn man sich diese im Halbwach-Zustand nicht schnell genug aufschreibt, ist sie wieder weg. Es bleibt am Morgen nur die Erinnerung, dass man eine richtig gute Idee hatte.

Es geht also. Ihr Unbewusstes kann nützliche, ja sogar brillante Ideen entwickeln. Das Rezept, wie Sie die Ideenfindung im Schlaf bei sich als sicheren Prozess installieren können, lautet:

* Üben Sie täglich mit Ihrem Unbewussten. Gehen Sie ins Bett und programmieren Sie sich wie folgt: „Liebes Unbewusstes, lass mich tief und fest schlafen und morgen früh exakt um … Uhr frisch und erholt und entspannt aufwachen.“  Und nach dem pünktlichen Aufwachen bedanken Sie sich artig bei Ihrem Unbewussten. „Danke liebes Unbewusstes für die erholsame Nacht und das pünktliche Aufwachen.“

* Fangen Sie mit „leichten“ Themen an wie zum Beispiel: Was schenke ich … zum Geburtstag? Sie können sich aber natürlich gleich auch an schwierigere Themen wagen.

* Kurz vor dem Einschlafen programmieren Sie Ihr Unbewusstes: „Liebes Unbewusstes, ich beschäftige mich mit dem Thema …. Bitte spiele dieses Thema heute Nacht durch, lass mich dabei tief und fest schlafen und morgen exakt um … Uhr frisch und erholt und entspannt aufwachen. Und schicke mir morgen früh spätestens um … Uhr deutlich wahrnehmbar die Lösung.“

* Sollte es sein, dass Sie nachts aufwachen, weil das Gedankenkarussell sich dreht, stehen Sie auf, trinken einen Schluck Wasser, gehen zur Toilette und programmieren sich folgendermaßen: „Liebes Unbewusstes, danke, dass Du dieses Thema durcharbeitest. Bitte spiele es leise durch, so dass ich dabei tief und fest schlafen kann und morgen früh um … Uhr frisch und erholt aufwache.“

* Sollten Sie aufwachen, weil eine Idee hochploppt, schreiben Sie sich diese auf oder bitten Sie Ihr Unbewusstes, Ihnen diese Idee morgen früh um … Uhr nochmals deutlich wahrnehmbar zu schicken.

* Sobald am Morgen die Idee in Ihrem Bewussten auftaucht, bedanken Sie sich herzlich bei Ihrem Unbewussten. Bei mir kommen diese Ideen meist auf der Toilette oder unter der Dusche an – also wenn ich wirklich nicht an das Thema denke.

Zum Training des Unbewussten eignet sich auch sehr gut die Mittagspause. Gönnen Sie sich ein Power-Napping und programmieren Sie sich dabei: „Liebes Unbewusstes, lass mich 15 Minuten voll entspannen und wecke mich exakt um … Uhr auf, frisch und erholt und ausgeruht wie nach einem längeren Schlaf.“

Danach bedanken Sie sich natürlich wieder! „Vielen Dank, liebes Unbewusstes.“

Je öfter Sie dieses Rezept „kochen und servieren“, desto sicherer und besser wird es gelingen. Geben Sie Ihrem Unbewussten so oft wie möglich eine solche Aufgabe.

Wie steige ich morgen früh in das Seminar ein? Wer kann mich beim Thema … unterstützen? Was koche ich, wenn die Kollegen zu Besuch kommen? Welche Akquise-Idee könnte bei der Firma XY Erfolg haben?

Ihr Vertrauen in Ihr Unbewusstes steigt und Sie nutzen seine Brillanz, für die es geschaffen ist.

 

PS: Die Zutaten für diesen Appetizer sind:

* Saubere sprachliche Programmierung

* Unterstützende innere Dialoge

* Wiederholungen zum Einüben

Wie Sie sich selbst aufbauen, wertschätzen und stärken können, erfahren Sie in einem weiteren „kleinen Gruß aus unserer Mentalküche“.

„Eigenlob stimmt!“