NLP im Gerichtswesen und Mediation

Die Arbeitsbelastung an deutschen Gerichten beeinflusst auch professionelle Akteur*innen wie Richter*innen, Rechtsanwält*innen oder Gutachter*innen. Hier kann NLP Abhilfe und Erleichterung schaffen. Da eine Gerichtsverhandlung verbale und nonverbale Kommunikationselemente umfasst, lassen sich alle NLP-Sprachmuster sinnvoll und effektiv nutzen. Ein Gerichtsverfahren kann den professionellen Umgang mit heftigen Emotionen, starren Überzeugungen und verhärteten Fronten erfordern. Je besser sich das rechtswissenschaftliche Personal mit NLP auskennt, umso eher kann es zur Lösung von schwierigen Konfliktsituationen beitragen.

Auch die Wahrnehmungsgenauigkeit, die im NLP gelehrt wird, führt zu verbesserter Informationsaufnahme in konflikthaften Situationen. Ebenso wie das Gerichtsverfahren ist Mediation ein Konfliktlösungs-Modell. Verfahrensdauer und Kosten einer erfolgreichen Mediation betragen bei identischem Sachverhalt lediglich den Bruchteil eines regulären Gerichtsverfahrens. Das Menschenbild, das dem Modell der Mediation zugrunde liegt, entspricht im Wesentlichen dem des NLP. Beides sind ressourcen-, zukunfts- und lösungsorientierte Verfahren. Die Verwandtschaft von NLP und Mediation erleichtert es, die jeweils andere Disziplin für eigene Zwecke zu nutzen.

Von besonderer Relevanz in der Mediation sind folgende NLP-Techniken: die Rapport-Strategien sowie Modelle der Deeskalation oder der Visualisierung.

Die Vergleichbarkeit der Verfahren erlaubt es, in der Mediation die gesamte Palette der NLP-Fähigkeiten einzusetzen.

Mediation ist ein Verfahren mit einer Jahrtausend alten Geschichte. Seit dem Ende des letzten Jahrhunderts hat Mediation sich intensiv weiterentwickelt und in Europa und weltweit neue Bedeutung erlangt. In vielen Ländern gehören dazu jetzt auch neu entwickelte rechtliche Rahmenbedingungen.

In Deutschland gilt das neue Mediationsrecht seit dem 26.7.2012.

Nach § 1 des Mediationsgesetzes ist Mediation ein

  • vertrauliches und
  • strukturiertes Verfahren,
  • bei dem Parteien
  • mithilfe eines oder mehrerer Mediator*innen
  • freiwillig und
  • eigenverantwortlich
  • eine einvernehmliche
  • Beilegung
  • ihres Konflikts anstreben.

Die Fachgruppe Mediation hat an den Entwicklungen intensiv mitgewirkt.

Die Fachgruppe Mediation im DVNLP ist eine Gruppe, die offen ist für alle Mitglieder, die sich für Mediation interessieren – unabhängig davon, ob sie selbst ausgebildete Mediator*innen, Mediations-Superviso*innen, Mediations-Trainer*innen oder Mediationsinteressierte sind.

Die Fachgruppe Mediation im DVNLP bietet Gelegenheit zu fachlichem Austausch, zu Vernetzung und gemeinsamem Wirken. Sie trifft sich regelmäßig zur Vor- und Nachbereitung von Projekten und Kongressen. Einmal jährlich, im Rahmen des DVNLP-Kongresses am letzten Oktoberwochenende, trifft sich die Fachgruppe Mediation – meist vor der Mitgliedervollversammlung, um anstehende Fragen zu besprechen, Aufgaben zu verteilen und Synergien zwischen den Mitgliedern zu schaffen.

Darüber hinaus gibt es Peergroups auf regionaler Ebene, multilateralen Austausch und weitere Synergien.

Hier geht es zu weiteren Informationen der Fachgruppe Mediation

Mediator*in / Advanced Mediator*in, DVNLP

Die Mediatorausbildung nach dem DVNLP-Curriculum erfüllt die zeitlichen und inhaltlichen Standards der Mediationsausbildungsverordnung (ZMediatAusbV). Sie qualifiziert zur professionellen Ausübung der Mediation. Voraussetzung für die Zertifizierung zum Mediator*in, DVNLPist der Abschluss NLP-Practitioner, DVNLP, sowie eine mindestens 130h umfassende Mediationsausbildung. Die Ausbildung zum Mediator*in umfasst mindestens 130 Zeitstunden an mindestens 18 Tagen zzgl. 15 Stunden Supervision, eine Einzel-Supervision durch einen Lehrmediator*in, DVNLP im Anschluss an eine als Mediator*in oder Co-Mediator*in durchgeführte Mediation.

Detaillierte Infos zur Ausbildung zur*m Mediator*in / Advanced Mediator*in, DVNLP

NLP im Gerichtswesen und in der Mediation

Die Arbeitsbelastung an deutschen Gerichten beeinflusst auch professionelle Akteur*innen wie Richter*innen, Rechtsanwält*innen oder Gutachter*innen. Hier kann NLP Abhilfe und Erleichterung schaffen. Da eine Gerichtsverhandlung verbale und nonverbale Kommunikationselemente umfasst, lassen sich alle NLP-Sprachmuster sinnvoll und effektiv nutzen. Ein Gerichtsverfahren kann den professionellen Umgang mit heftigen Emotionen, starren Überzeugungen und verhärteten Fronten erfordern. Je besser sich das rechtswissenschaftliche Personal mit NLP auskennt, umso eher kann es zur Lösung von schwierigen Konfliktsituationen beitragen.

Auch die Wahrnehmungsgenauigkeit, die im NLP gelehrt wird, führt zu verbesserter Informationsaufnahme in konflikthaften Situationen. Ebenso wie das Gerichtsverfahren ist Mediation ein Konfliktlösungs-Modell. Verfahrensdauer und Kosten einer erfolgreichen Mediation betragen bei identischem Sachverhalt lediglich den Bruchteil eines regulären Gerichtsverfahrens. Das Menschenbild, das dem Modell der Mediation zugrunde liegt, entspricht im Wesentlichen dem des NLP. Beides sind ressourcen-, zukunfts- und lösungsorientierte Verfahren. Die Verwandtschaft von NLP und Mediation erleichtert es, die jeweils andere Disziplin für eigene Zwecke zu nutzen.

Von besonderer Relevanz in der Mediation sind folgende NLP-Techniken: die Rapport-Strategien sowie Modelle der Deeskalation oder der Visualisierung.

Die Vergleichbarkeit der Verfahren erlaubt es, in der Mediation die gesamte Palette der NLP-Fähigkeiten einzusetzen.